Vorgestellt: Gabriele Holzner

WELCHE FUNKTION HAST DU BEI LBHB UND WAS SIND DEINE KERNKOMPETENZEN DAFÜR?

Ich bin Trainerin, Coach und Beraterin bei LBHB. Als Trainerin sind die Bereiche Führung und Kommunikation meine Schwerpunktthemen, daneben führe ich auch Teamtrainings oder Change-Workshops sehr gerne durch.

Die Fragestellung, wie Führung im spezifischen Hochschulkontext gut gelingen kann, finde ich sehr spannend. Hier spielen die Themen „laterale Führung“ sowie „Macht und Mikropolitik“ eine große Rolle. Und stets ist in allen Bereichen gute Kommunikation so wichtig: Sich auf verschiedenen Ebenen souverän zu bewegen, Gesprächstechniken gezielt einzusetzen und mit Leichtigkeit schwierige Gesprächssituationen zielorientiert zu gestalten sind Themengebiete, in denen ich mich gerne unterstützend einbringe.

Flankierend coache ich sehr gern. Außerdem begleite ich Kunden über jeweils längere Zeiträume in ihren nächsten Schritten zur Weiterentwicklung der Organisation und Kultur.

Ich bin Wirtschaftswissenschaftlerin und habe viele Jahre in verschiedenen Fach- und Führungsrollen in hierarchischen Organisationen gearbeitet, überwiegend in Bereichen der Kommunikation. So habe ich mir über die Jahre eine hohe fachliche Kompetenz in meinen Themenbereichen angeeignet. Als zertifizierte systemische Trainerin sowie Business und Team Coach bringe ich viel methodische Kompetenz mit und die Freude, mit einzelnen Personen bzw. mit Gruppen sehr intensiv und gezielt zu arbeiten. Zertifizierungen und praktische Erfahrungen in den Bereichen Organisationsentwicklung und -kultur runden mein Profil ab.

 

WIE WÜRDEST DU DEINE ARBEITSWEISE BESCHREIBEN – ALLEIN UND IM LBHB-TEAM?

„Wenn Du sprichst, wiederholst du nur, was du bereits weißt. Aber wenn du zuhörst, lernst du vielleicht etwas Neues.“ Dalai Lama

Ich versuche erstmal, genau hinzuhören und wirklich zu verstehen, auch die Themen, die hinter der Oberfläche liegen. Dabei setze ich verschiedene Brillen auf, fange Perspektiven ein und habe immer den Drang, die größeren Zusammenhänge zu erkennen.

Gründlichkeit und Tiefe sind die eine Seite, ein gesunder Pragmatismus und Zielorientierung die andere. Ich liebe es, Neues kreativ zu gestalten und zu entwickeln und das sehr gern im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Es ist großartig, was entsteht, wenn viele Kompetenzen, Ideen und Perspektiven zusammenkommen.

Überhaupt ist Entwicklung für mich sehr wichtig. Immer wieder zu schauen, was es braucht, damit Potentiale zur vollen Entfaltung kommen können!

AN WELCHEN PROJEKTEN VON LBHB BIST DU In den KOMMENDEN MONATEn BETEILIGT?

Im Augenblick arbeiten wir daran, ein Leadership-Programm für junge Führungskräfte zu entwickeln, die wir über mehrere Monate unterstützen und beim Eintritt in ihre Führungsrolle begleiten. Konzipiert wird das Programm in einer Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen, diversen Inputs sowie Q&A’s. Darüber hinaus sichern viele ausbildungsbegleitende Aktivitäten, die in Peer Groups durchgeführt und durch uns reflektiert werden, den nachhaltigen Transfer in den Arbeitsalltag.

Zusätzlich beteilige ich mich an der Entwicklung spezieller Angebote für Frauen an Hochschulen. Meine Kollegin Meike Zöger ist hier schon wunderbar unterwegs mit einigen Angeboten, und ich bin der festen Überzeugung, dass in diesem Themenfeld ein großer Bedarf an Hochschulen besteht.

Noch weiter einzusteigen in die Prozessbegleitung von Hochschulen ist mir auch eine große Freude.


WARUM BIST DU ZU LBHB GEKOMMEN UND WAS SCHÄTZT DU DORT AM MEISTEN?

Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass wir mit bestens aufgestellten und leistungsfähigen Hochschulen unserer nachfolgenden Generation Top-Bedingungen liefern, um positiv wirksam in unserer Gesellschaft zu sein. Das ist für mich eine hohe Motivation für die Arbeit bei LBHB.

Ich schätze an der LBHB dieses unglaublich tolle Team, was mit sehr viel Wertschätzung, Offenheit und Freude unterwegs ist und so viele Kompetenzen in sich vereint. Weiterhin schätze ich den spannenden Austausch, die Augenhöhe, das gemeinsame Wachsen und das Ausprobieren von neuen Formen der Zusammenarbeit, das so viel Energie freisetzt. Die Zusammenarbeit findet fast ausschließlich remote statt - unser nächstes Zusammentreffen in Präsenz ist eine „Workation in Granada“, wo wir den Austausch über strategische Themen und gemeinsame Aktivitäten miteinander verbinden.

 

WAS BRINGST DU IN DAS LBHB-TEAM EIN?

Wie das wohl die anderen beurteilen würden? Ich denke, auf jeden Fall bringe ich viel praktische Erfahrung als Trainerin, Coach und Prozessbegleiterin ein, den systemischen Blick, die Erfahrungen als Dozentin an der Hochschule, ebenso Fach- und Führungskompetenzen, eine tiefe Auseinandersetzung mit neuen Formen der Zusammenarbeit und mit dem Thema Organisationskultur, sehr viel Lust auf Menschen und die Entfaltung ihrer Potentiale, und eine absolut große Portion Motivation und Begeisterung.


WAS IST EINER DEINER GRÖSSTEN TRÄUME – BERUFLICH ODER PRIVAT

Ich lebe den ja schon ein großes Stück weit mit Aufgaben und Inhalten, die mir sehr entsprechen und mir wirklich Freude bereiten. Arbeiten fühlt sich für mich gar nicht wie Arbeit an und Gestaltungsspielräume gibt es jede Menge. Meine Jungs haben jetzt auch schon angefangen zu studieren, so dass das Thema Freiheit perspektivisch noch größeren Raum bekommen darf. Und den gilt es immer wieder kreativ zu füllen mit der besten Version meiner selbst!

  

WAS PASSIERT KONKRET IN DEINEM NÄCHSTEN BERATUNGSSETTING BEI LBHB?

Der nächste Einsatz ist die Durchführung des Seminars „Laterale Führung“ mit jungem Wissenschaftsnachwuchs, auf das ich mich sehr freue.

Parallel dazu plane ich viele Aktivitäten rund um die Einführung des neuen Leadership-Programms.

WAS findest du ander Beratungsarbeit im hochschulkontext spannend?

Hochschulen sind aus meiner Sicht von sehr zentraler Bedeutung für unsere Zukunft. Hier ist so viel Wissen, Know How und Energie gebündelt. Gleichzeitig scheint es mir, als ob die Potentiale nicht in allen Bereichen der Hochschullandschaft voll ausgeschöpft werden. Für mich fühlt es sich daher in hohem Maße sinnhaft an, mich hier konzeptionell und gestaltend einzubringen und in den verschiedenen Feldern einen Beitrag zu leisten.

VERVOLLSTÄNDIGE DEN SATZ: „IN DER HOCHSCHULBERATUNG IST DIE SCHÖNSTE BESTÄTIGUNG FÜR MICH …“

…wenn ich echte, nachhaltige Entwicklung sehe, die zum Freisetzen von Energien führt und sich im besten Fall zur Keimzelle für weitere positive Initiativen entwickelt…

KURZ UND KNAPP – DEIN MINI-STECKBRIEF:

 
  • Deine größte Stärke: Think positive

  • Dein persönliches Motto: Geht nicht gibt’s nicht!

  • Dein fachliches Lieblingsthema: Organisationskultur