Persönliche Strategien für wissenschaftliche Berufungen − zugleich eine Rezension zu "M. Müller: Bewerben auf Juniorprofessuren und Professuren" (Campus Verlag, 09/2023)

 
  1. Berufungen im Wissenschaftssystem − Formal geregelt, inhaltlich unklar

1.1 ratgeber für berufungen − autorinnenkompetenz und bedarf

Bewerbungsratgeber für das Berufungsverfahren

“Praktische Tipps aus langjähriger Coaching-Praxis” verspricht der neue Bewerbungsratgeber für das Berufungsverfahren − zurecht?

Berufungen spielen in Wissenschaftskarrieren eine Schlüsselrolle.” So beginnt die erfahrene Wissenschaftscoachin, -trainerin und langjährige Personalentwicklerin der Universität Konstanz Mirjam Müller ihr neuestes Buch zum Thema. Nach erfolgreichen Werken wie etwa u. a. “Promotion − Postdoc − Professur” und “Wissenschaftsmanagement als Beruf” (zusammen mit Oliver Grewe) steht ihre inhaltliche Kompetenz dafür weder in Frage noch die Notwendigkeit eines solchen Ratgebers. Das neue Buch stößt in eine Lücke zwischen allgemeinen Karriereratgebern für Akademiker:innen auf der einen und Fachbüchern über Professuren und Wissenschaftssysteme auf der anderen Seite. Aktuelle Karriereratgeber, die den spezifischen Bereich des Berufungsverfahrens und seine typischen Bestandteile systematisch “abklopfen”, gibt es nur wenige.

1.2 black box berufung − hintergründe und bisheriger stand

Black Box Berufung auf Professuren

Licht am Ende des Berufungstunnels? − Was ist wirklich entscheidend für eine gelungene Bewerbung?

Wie oftmals im Wissenschaftsbetrieb werden “heilige Kühe” nicht nur nicht geschlachtet, sie kalben auch oft unbemerkt und vermehren sich. So existiert das verfassungsrechtlich geschützte Selbstergänzungsrecht an Hochschulen, sprich: dass die Scientific Community ihre künftigen Kolleg:innen selbst auswählen darf und diese nicht von extern oder einer zentralen HR-Abteilung vorgesetzt bekommen. Expert:innen in hochspeziellen Bereichen sollen dadurch fachlich wie menschlich wissenschaftliche Ergebnisse in Forschung und Lehre mit denjenigen zusammen erbringen, die sie für geeignet halten − dabei u. a. spielen Stallgeruch, Sozialisierung in der Fachdisziplin und Expert:innen-Wissen eine Rolle. Diesem (im Kern zutreffenden) Selbstselektionsmechanismus in der Wissenschaft wurde lange Zeit attestiert, man wisse schon am besten, wer der oder die “Richtige” ist, wer im elitären Professor:innen-Club aufgenommen werden darf und wonach dies beurteilt wird. Die drei B (“Black Box Berufung”) sind und waren zwar stets hochschulrechtlich ausdifferenziert und mit gesetzlich festgeschriebenen Prozessen versehen. Wie aber Entscheidungen inhaltlich zustande kommen, worauf und an welcher Stelle Wert gelegt wird und wie insbesondere die zuständige Berufungskommission “tickt”, erfuhr man selten. Ein clandestines System schützt sich selbst.

Dabei sollten doch gerade Berufungsverfahren ein Interesse daran haben, dass die Bewerber:innen auf den Punkt kommen, die wesentlichen Auswahlkriterien beachten sowie langatmige Prozedere abgekürzt und schnellstmöglich auf die beste Person für die Professur fokussiert wird. Da Mitwirkende in Berufungsverfahren der Verschwiegenheit unterliegen, drang bisher nur wenig dieses Geheimwissens nach draußen; gerade für Junior Scientists mit noch wenig Erfahrung einem vergleichsweise kleinen wissenschaftlichen Netzwerk eine Herausforderung bei der ersten Bewerbung auf eine Professur.

 

2. Berufungsverfahren − (Fast) alles, was Sie als Bewerber:in wissen müssen

2.1 Komprimierte Hilfestellung mit praxisbezug − auf zur verlässlichen Wissenschaftskarriere

Höchstalter Berufung für Professuren

Verlässliche wissenschaftliche Karriereplanung − nicht erst seit #IchBinHanna alles andere als kuschelig!

Durch das Nadelöhr der Berufungsverfahren müssen die meisten hindurch, wenn sie dauerhaft wissenschaftliche Karriere machen wollen oder sich von Postdoc-Vertragsbefristung hin zum nächsten Drittmittelprojekt schleppen wollen. Der Wissenschaftsbetrieb selektiert nicht nur früh aus, sondern schließt auch mit zunehmenden Alter das Eintrittstor wieder, nimmt man beispielsweise den “Bundebericht wissenschaftlicher Nachwuchs” nur einmal für Deutschland her. Mag je nach Bundesland das gesetzliche Berufungshöchstalter formalrechtlich höher liegen, so wird es ab 45 de facto schwierig mit der Professur und ab Ende 30 bereits mit der Juniorprofessur, auch wenn die Einführung von Tenure-Tracks für geringe Entspannung in der wissenschaftlichen Karriereplanung gesorgt hat.

Auf knapp 200 Seiten plus Anhang gelingt es Mirjam Müller, jungen Wissenschaftler:innen konkrete und brauchbare Hilfestellungen für jeden einzelnen Schritt des Berufungsverfahrens an die Hand zu geben. Diese stehen nicht nur in einem hochkompetitiven Wettbewerb um wenige Stellen, sondern sehen sich dazu oft mit unbekanntem Terrain und aus ihrer Sicht intrasparenten Anforderungen konfrontiert, was wirklich entscheidend ist für eine erfolgreiche Bewerbungsperformance. Nach der Buchlektüre hat man diese Angst zumindest nicht mehr: Von der Darstellung und Erklärung des Zwecks der Verfahrenselemente über die Akteur:innen und die einzelnen Etappen − sowohl aus Sicht der jeweiligen Institution wie derjenigen der Bewerber:innen − werden die Leser:innen mit gewohnt klarer Sprache hindurchgeführt. Neben der schriftlichen Bewerbung, für gewöhnlich bestehend aus Anschreiben, wissenschaftlichem Lebenslauf, Forschungsprofil und ggf. -konzept, Lehrportfolio etc., kommt auch die persönliche Vorstellung nicht zu kurz: Zusätzlich zum Kommissionsinterview und dem als “Vorsingen” bekannten Fachvortrag werden weitere mögliche Elemente wie Interviews mit Studierenden oder Lehrproben erläutert. Dabei werden die Auswahlkriterien systematisch nacheinander behandelt, von denen die Passung wie die Forschung die beiden entscheidenden sind (Seite 47).

2.2 KarriereCoaching in ratgeberform − selbstreflexion als Bewerber:in

Labyrinth Berufungsverfahren

Im Labyrinth des Berufungsverfahrens − Ein Blick von außen darauf und Einblick von innen heraus!

Dass die Autorin selbst zahlreiche Bewerber:innen bereits auf den Weg in den Professur beraten und persönlich an Berufungsverfahren teilgenommen hat, macht den Ratgeber so praxisnah: Beispielweise die Spezifika der schriftlichen Bewerbung (Seiten 56 ff.), wo etwa das Auflisten von nicht mit der Wissenschaft in Konnex stehenden Weiterbildungen die Berufungskommission lediglich davon ablenkt, die Passung anhand des bisherigen wissenschaftlichen Leistung vorzunehmen − ganz anders als bei herkömmlichen Bewerbungsstrategien, wo Zusatzqualifikationen neben dem eigenen Schwerpunkt geradezu erwartet werden. Ferner hilfreich ist der Hinweis, sich nicht allein fachlich vorzubereiten, sondern sich beispielsweise die strukturellen Besonderheiten von Hochschule, Fachbereich und Institut anzusehen (Seite 119 f.) und zu überlegen, wie man sich künftig als Professor:in dort einfügt. Dazu gehören auch Fragen, die nicht im Organigramm oder im Hochschulleitbild ablesbar sind, wie etwa: “Wie tickt die Universität, wie ist der Umgangston?” (Seite 121).

Professorale Souveränität im Berufungsverfahren

Nur wenige Bewerber:innen werden eingeladen − Sie sind ein:e Auserwählte:r, also benehmen Sie sich bitte auch so!

Auch die innere Haltung (Was will ich? Wie möchte ich von den anderen wahrgenommen werden? Wo liegen meine Stärken?) und damit verbunden das eigene Auftreten „mit dem Standing einer Person, die professorabel ist und genau diese Professur innehaben möchte“ (Seite 123), wird ausführlich behandelt. Wenn man sich affirmativ in die neue Rolle versetzt und souverän aus dieser heraus agiert (Seite 15 f.), wird man sogleich als Kolleg:in auf Augenhöhe wahrgenommen − Schließlich kommt dies spätestens bei den anschließenden Berufungsverhandlungen zum Tragen (Seiten 156 ff.). Reflexionsfragen jeweils am Kapitelende, Kästchen mit Praxistipps und die Beantwortung typischer Fragen von Bewerber:innen lockern das Ganze nicht nur auf, sondern helfen, die eigene Selbstpräsentation und eine persönliche Strategie zu entwickeln. Hinweise auf Coaching- und Beratungsangebote (Seiten 197 ff.) und Vorlagen (Seiten 204 ff.) runden die Darstellung ab.

2.3 ratgeberFokus ohne schnörkel − Die (junior-) Professur

Vermutlich dem begrenzten Umfang des Ratgeber-Genres geschuldet, kommen manche Themen im Zusammenhang mit Bewerbungen auf eine Professur nicht oder nur am Rande vor, wie etwa der Umgang mit Teilzeit-, mit reinen Lehr- oder Forschungsprofessuren oder der Möglichkeit, ggf. mit einem zweiten Standbein im Wissenschaftsmanagement tätig zu sein bzw. zu bleiben (etwa als nicht professorale:r Leiter:in einer Zentrums oder außeruniversitären Instituts). Auch, wie bewerbungstechnisch Wechseloptionen aus der Praxis in die Wissenschaft und wieder zurück (sog. “Pracademics”) zu handhaben sind, lässt das Buch offen.

Bewerbungsunterstützung Professur

Das Handwerkszeug für eine gute Bewerbung − Dann klappt’s auch mit der (klassischen) Professur!

Zuletzt wird den Besonderheiten von Fachhochschulprofessuren lediglich ein sehr kurzes Zusatzkapitel gewidmet (Seiten 181 ff.), mögen rechtlich die Berufungsverfahren auch gegenüber Universitäten ähnlich ausgestaltet sein. Dass aber etwa die Herausforderung, eventuell von einer FH-Professur später einmal auf eine Universitätsprofessur wechseln zu wollen, nicht nur aufgrund des dortig geringeren Forschungsoutputs schwierig anmutet, sondern auch z. T. schlicht wegen Standesdünkel und Sozilaisierung von universitärer Seite, könnte für die persönliche Bewerbungsstrategie aber ebenso schlagend werden. Letztlich zielt das Buch auf klassisch-universitäre Vollzeitprofessuren auf Lebenszeit − für viele, aber nicht für alle Nachwuchswissenschaftler:innen der neuen Generationen ein Karriereweg in der Zukunft.

 

3. Strategie für das berufungsinterview − Wie sehr die Persönliche Vorstellung wirken kann

3.1 die bewerbungsenergie richtig einsetzen − Steuer- und beinflussbarkeit im Berufungsverfahren

Beeinflussungsmöglichkeiten Berufung

Selten kennen Bewerber:innen alle Schachfiguren im Berufungsspiel − Gerade deshalb ist das Beeinflussen des wenigen Bekannten so wichtig!

Wer Bücher der Autorin kennt und schätzt, liest dieses mit einem hohen Anspruch und wird nicht enttäuscht! Dem Buch ist insbesondere seine Ehrlichkeit zugute zu halten, dass explizit zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Faktoren unterschieden wird (Seiten 49 ff.). Eine eventuelle Hidden Agenda bei der Ausschreibung der Professur in der aktuellen Gestalt, staatliche Bildungs- wie Hochschulpolitiken spielen gleichermaßen meist eine Rolle bei der Besetzung, wie sie nicht durch die Bewerber:innen gestaltbar sind. Sich darauf zu konzentrieren und den Bewerbungskopf heißlaufen zu lassen, vergeudet mitunter nur wichtige Energie für etwa die eigene Präsentation, die genaue Recherche und das Anzapfen der eigenen Netzwerke bei der Vorbereitung. Welche Kandidat:innen womöglich aus dem Dunstkreis der alten Professur bereits inoffiziell gerne auf der Stelle gesehen würden oder wie wohl die externen Gutachter:innen über die eigene Bewerbung urteilen, all das ist ebenso wenig rational analysier- und damit individuell steuerbar.

3.2 macht und mikropolitik Gezielt schon im Berufungsverfahren betreiben

Macht im Kommissionsgespräch

“Macht” im Kommissionsgespräch nutzen − mehr als gewaltsame Durchsetzung Top-Down!

Gerade deswegen, weil fachliche Geeignetheit beispielsweise in Form von wissenschaftlichen Publikationen, der Beteiligung an Forschungsprojekten und der Einwerbung von Drittmitteln zwar gewichtige, jedoch nicht die einzigen Kriterien darstellen, spielt der bewerbungsstrategische Einsatz von Macht und Mikropolitik eine herausragende Rolle. Im Buch wird dieser (persönlich beeinflussbare) Bereich nicht explizit aufgeführt bzw. unter “Interessen/Stimmung in der Berufungskommission” als nicht beeinflussbar geframt (vgl. Seite 50 f.). Während „Macht“ oft negativ konnotiert wird als Möglichkeit, Kraft der Hierarchie, formalen Befugnissen oder gar quasi-diktatorischer Gewalt Dinge gegen den Widerstand der anderen durchzusetzen, beinhaltet sie neutral betrachtet lediglich die Fähigkeit von Akteur:innen, innerorganisatorische Handlungen anderer Akteur:innen zu beeinflussen − u. a. durch die Kontrolle über relevante Unsicherheiten. Auch im Kommissionsgespräch agieren Bewerber:innen mitnichten als Bittsteller:innen. Ganz im Gegenteil gibt es nichts Schwierigeres, als nach einem überlangem Berufungsverfahren immer noch niemand zu haben, der bzw. die auch die künftigen Kolleg:innen wie die Hochschulorgane überzeugt. Auch für die Scientific Community steht somit einiges auf dem Spiel, auch die Kommissionsmitglieder können und wollen (positiv) überrascht werden, statt einen langweilig-zurückhaltenden Frage-Antwort-Mechanismus aus der Bewerbungsdeckung heraus zu bedienen.

3.3 Wie sagt man bei euch? − Dieselbe sprache sprechen

Informelle Rahmen im Berufungsverfahren

Informelle Rahmen im Berufungsverfahren − proaktiv mitgestalten statt Gabeltest mit Smalltalk!

So spielen schon vergleichsweise “weiche” Faktoren, wie etwa das gemeinsame Wording eine wichtige Rolle dahingehend, ob man buchstäblich “dieselbe Sprache spricht”: Gibt es Abkürzungen, die dort gängig sind? Gibt es Fachbereiche oder Fakultäten, Departments oder Lehrstühle? Heißen die Organisationseinheiten der Hochschulverwaltung Fachabteilungen, Dezernate, oder Dienstleistungseinrichtungen? Sich damit als Bewerber:in zu befassen, ist gleichsam wichtig wie die im Ratgeber zurecht aufgeführte, informellere Kommunikationen etwa anlässlich der Einladung zu einer Campus-Führung oder zum gemeinsamen Essengehen. Auch darauf sollte man sich vorbereiten, um etwa vor den Hörsälen etwas zur eigenen Online-Lehre, bei den Labor-Räumlichkeiten zu effizient-fairen Nutzungszeiten oder bei der Nachspeise den Bogen zum Afterwork einer interessanten Fachtagung spannen zu können. Ad hoc in einer solchen Situation korrekt zu reagieren und sich später nicht zu ärgern, fällt dem meisten schwieriger oder wirkt ansonsten oftmals gar allzu gestelzt und bemüht. Das Annehmen der Einladungen, Offenheit und Interessiertheit im Gespräch sowie Small-Talk-Kompetenz alleine hingegen lässt Beeinflussbarkeitspotenziale ungenutzt liegen (vgl. Seiten 149 ff.).

3.4 persönliche Kommunikationsziele setzen ohne den faden zu verlieren

Reise zur Professur

Wo die Reise nach der Berufung hingeht − Auch damit kann man das Berufungsinterview steuern!

Auch kann man sich vorher eigene Kommunikationsziele setzen, die nicht lauten: “Die Kommission davon überzeugen, dass ich der bzw. die Richtige bin!” Derartiges ist zwar intendiert, aber nicht operationabel. Vielmehr könnten auf Basis folgender Fragen Kommunikationsziele in das Kommissionsgespräch mitgebracht (sonst vergisst man diese in der Hitze des Interviews oft schnell) und proaktiv akzentuiert werden:

  • Welche Ideen habe ich bezüglich einer sinnvollen Ressourcenverteilung am Institut?

  • Welche Erfahrungen bringe ich aus einem exquisiten Science Project für ein agiles Hochschulteam mit, die nicht Jede:r hat?

  • Oder für welche aktuellen Herausforderungen der zukünftigen Kolleg:innen könnte ich Lösungen anbieten (ein neu gegründeter Forschungscluster, ein laufender Change-Prozess zur digitalen Transformation an der Hochschule, die Arbeitsbelastung der Master- und Doktorand:innen-Betreuung, die Weiterentwicklung lateraler Führung etc.)?

Neben der operativen Ebene der künftigen Zusammenarbeit sollte die strategische hierbei stets mitgedacht werden!

3.5 das kollegiale Mindset vermitteln − beziehungen entstehen durch interesse und vertrauen

Mikropolitische Verbindung in der Berufung

Ein gelungenes Kommissionsinterview − zwischenmenschlich eine Verbindung etablieren!

All dies kann auf Ideen- und Vorschlagsebene selbst dann eine starke menschliche Verbindung mit der Berufungskommission schaffen, wenn inhaltlich davon wenig direkt umzusetzen ist oder dies (z. B. mangels Insider-Wissens) nichts wirklich Innovatives beinhaltet. Mikropolitisch geht es vielmehr darum, schnell eine Verbindung zu knüpfen in einem Tausch- und Verhandlungsprozessen mit wechselseitigen Abhängigkeiten. Die mikropolitische Kunst ist dabei, nicht etwas Vorformuliertes abzuspulen oder krampfhaft eine festgesetzte Message postulieren zu wollen. Es geht auch nicht darum, verzweifelt “gefallen” zu müssen. Es geht um das passende Aufgreifen des Gesagten und das wertschätzende, laterale Umgehen damit auf Augenhöhe, um Vertrauen zu schaffen − auch durch klare Kontur! Denn dieses ist unersetzbar für die kollegiale Zusammenarbeit − sei es fachlich im Forschungsteam oder im Management der akademischen Einrichtung. Erkennen die Kommissionsmitglieder dieses Bemühen und das dahinter liegende Mindset des Interesses an ihnen, bedeutet dies eine starke (psychologische) Beeinflussbarkeit, die ohne Manipulation auskommt.

 

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Mirjam Müller: “Bewerben auf Juniorprofessuren und Professuren − Strategien für die ersten Berufungsverfahren” (Campus Verlag, 2023).

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René Merten, Trainer und Senior Partner - Sie haben Fragen, Ideen oder Feedback? Lassen Sie uns in Kontakt treten - Ich freue mich!